FF Übung im Heizwerk der FWG

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Am 16. September 2011 fand im Heizwerk der FWG Fernwärmeversorgung St. Leonhard/F-Ruprechtshofen eine Atemschutzübung des Unterabschnitts mit den Feuerwehren aus St. Leonhard/F, Ruprechtshofen, Diesendorf, Brunnwiesen und Mannersdorf statt.

 

Im Bild (von links nach rechts): HBI Josef Bauer, Obmann Josef Leichtfried, Vbgm. Ewald Beigelbeck, HBI Ernst Kraus, Obmannstv. Johannes Scherndl, Bgm. Leopold Gruber-Doberer, OBI Franz Babinger, HBI Engelbert Handl, HBI Manfred Babinger

Übungsannahme war ein Brand, der während Wartungsarbeiten am Kessel im Lager des Heizwerkes entstanden ist und zu starker Rauchentwicklung führte. Dabei wurde ein Mann oberhalb des Wärmetauschers, ein anderer bei Arbeiten in der Brennkammer des 2. MW Kessels und spielende Kinder der Funktionäre im Hackgutlager vom Feuer überrascht und alle waren bewusstlos.

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FF_Übung001Die Feuerwehren hatte daher die Aufgabe, die bewusstlosen Personen zu finden und zu retten sowie natürlich den Brand zu bekämpfen. Im Heizhaus waren auch noch drei Gasflaschen platziert, die gefunden werden mussten.

Kurz nach der simulierten Alarmierung traf die FF St. Leonhard/F im Heizwerk ein und begann sofort mit dem Vordringen in das Heizwerk. Die Alarmierungskette wurde ausgelöst und es trafen nach und nach die Wehren aus Ruprechtshofen, Diesendorf, Brunnwiesen und Mannersdorf zur Unterstützung ein. Es wurden Schlauchleitungen ins Kesselhaus und in das Hackgutlager gelegt sowie mit der Rettung der Verletzten begonnen. Ein Sammelplatz und ein Kommandostand wurden eingerichtet und die verschiedenen Einsatztrupps in das Gebäude geschickt.

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FF_Übung003Die ersten Rettungen begangen und nach kurzer Zeit war auch schon das erste Kind gerettet und konnte erstversorgt werden. Da es sich nur um eine Übung handelte, waren die Kinder auch sofort wieder auf den Beinen und freuten sich schon für den nächsten Trupp das „Opfer“ zu spielen.

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Neben den Übungen im Hackgutlager wurde im Kesselhaus die Rettung aus der Feuerbox des Kessels geübt. Die Rettung mit Atemschutz in der engen Kammer gestaltete sich als schwierig, wurde aber wie die gesaFF_Übung009mte Übung mit FF_Übung008Bravour gemeistert. Davon konnten sich Bürgermeister Leopold Gruber-Doberer aus Ruprechtshofen und Vbgm. Ewald Beigelbeck aus St. Leonhard/F überzeugen. Interessiert verfolgten Sie den Übungsverlauf vom Sammelplatz aus und waren sichtlich mit den Leistungen der Wehren zufrieden. Beide betonten die Wichtigkeit der Feuerwehren und wie wichtig es ist gut ausgebildet zu sein. Sie waren sehr beeindruckt vom perfekten Zusammenspiel der fünf Wehren und dem reibungslosen Ablauf der Übung.

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Wie wichtig diese Übungen sind betone der Kommandant der FF Ruprechtshofen nach Abschluss der Übung. Eine Woche zuvor kam es ja zu einem Ernstfall im Gasthaus Hager in Ruprechtshofen. Ein Großteil der FF Ruprechtshofen war zu diesem Zeitpunkt am Begräbnis, unseres leider viel zu früh von uns gegangenen Gemeindearztes Dr. Andreas Pirkner in der Steiermark, und so mussten die Kollegen aus dem Unterabschnitt einspringen. Gemeinsam mit den im Ort befindlichen Kollegen konnte das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht werden und so eine Katastrophe verhindert werden. Ernst Kraus bedankte sich daher sehr herzlich bei seinen FF-Kollegen für den Einsatz in Ruprechtshofen.

Bei der Abschlussbesprechung zogen der Kommandant der FF St. Leonhard/F Egelbert Handl und Ausbildungsleiter Martin Bartunek sowie Kommandant Ernst Kraus aus Ruprechtshofen (Leiter am Sammelplatz) eine sehr positive Bilanz der Übung. Verbesserungen gibt es immer, aber alles in allem wurde die Übung von allen Beteiligen ausgezeichnet absolviert. Josef Leichtfried bedanke sich noch im Namen der FWG für die durchgeführte Übung und im Anschluss daran lud die FF St. Leonhard/F ins FF Haus zu einem gemütlichen Ausklang des Abends.

Weitere Fotos von der Übung finden Sie in unserem Fotoarchiv.

Für die Gemeinden
GR Johannes Scherndl

17.09.2011