Die Wüste Gobi - Diavortrag von und mit Helmut Pichler

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12. März 2010, 19.30 Uhr, Aula der Volksschule Ruprechtshofen

 

Im Sommer 2008 und im Winter 2009 zog es den Gosauer Helmut Pichler in die unendlichen Weiten der Mongolei.
Das Hauptziel beider Abenteuerreisen war die Wüste Gobi.

 

Doch auch außerhalb der größten Wüste Asiens erlebte der Weltenbummler aus dem Salzkammergut Einzigartiges.

 

SOMMER: Olympia, Nadaam-Fest und Sonnenfinsternis

„Schon der Auftakt meiner Sommerreise war sehr beeindruckend: Nach einem Abstecher zu den Olympischen Spielen in Peking
besuchte ich das Naadam-Fest. Es findet jedes Jahr im Juli statt und steht für die Volkskultur der Mongolei“, erzählt Helmut Pichler.

 

Das Fest ist das größte mongolische Pferdefest und gleichzeitig eine riesige Sportveranstaltung mit Reiten, Ringen und Bogenschießen.

 

„Wenige Tage nach dem Naadam-Fest, am 1. August 2008, erlebte ich im Altaigebirge eine totale Sonnenfinsternis“, berichtet der Gosauer weiter. Das Altaigebirge ist bekannt für die Schönheit von Landschaft und Flora. Hier liegt auch die Heimat der Przewalskipferde.

Diese Wildpferde werden von den Mongolen auch Taki genannt und waren vom Aussterben bedroht. In den letzten Jahren gab es jedoch einige erfolgreiche Projekte zur Wiederauswilderung. Eines davon wurde auch vom Salzburger Tiergarten Hellbrunn unterstützt.

 

WINTER: Adler-Jagd, Kamel-Rennen und verschneite Sanddünen

 

Im Sommer ging und fuhr er mit Tourenskiern im Sand, im Winter wedelte er über verschneite Sanddünen.

Bei Temperaturen von bis zu minus 40 Grad Celsius entdeckte er kuriose „Kamel-Sportarten“ wie Kamel-Rennen, Kamel-Polo oder Kamel-Skijöring.

 

Ein Höhepunkt der Winterreise war die Jagd mit dem Steinadler. Diese Kunst des Jagens wird traditionell vom Vater an den Sohn
weitergegeben.

Steinadlerweibchen werden als Küken gefangen und abgerichtet. Oft bleiben Adler und Jäger 20 Jahre und länger Weggefährten.

24.02.2010